Hi ihr Lieben,
Es ist schon etwas länger her, als ich meine Website das letzte Mal genutzt habe. Anfang des Monats habe ich gemeinsam mit meiner Mama beschlossen eine Reise an die Cote d’Azur zu unternehmen. Ich kann euch nur sagen dass ich das erste Mal an diesem wunderschönen Ort war und gerne wieder komme.
Tag 1
Wir haben uns für eine Busreise entschieden. Mit dem Flugzeug wäre es natürlich komfortabler gewesen, jedoch hat man nicht die Möglichkeit alles zu bekunden. Insgesamt sind wir ungefähr zwölf Stunden gefahren. Das Busfahren war garnicht so übel. Außerdem waren wir eine lustige Partie an Fahrgästen und die Zeit ist mit dem quatschen und schlafen im Nu vergangen. Wir sind die ganze Küstenstraße entlang gefahren. Die Küstenstraße ist gebrägt von Kurven und ziemlich schmal. Überall sieht man kleine Ortschaften, Olivenbäume und das Meer. Eine schönere Fahrt kann man sich garnicht vorstellen.
Tag 2
Unser Hotel befand sich in Italien, Savona. Nach der langen Busfahrt bin ich gleich ins Bett gefallen. Am nächsten Tag stand San Remo am Programm. Erstmal machten wir Bekanntschaft mit unserer Reiseführerin, die uns die ganzen Tage über begleitete. Eine sympathische, lustige Schweizerin, die ihre Liebe in Italien gefunden hat. San Remo erinnert ein wenig an Venedig. Schmale Gassen, kleine Kaffeehäuser und Boutiquen. Nach einem kleinen Shoppingbummel gönnten wir uns einen Eiskaffee und dann ging es auch wieder ab nach Savona.
Tag 3
Am Sonntag stand mein absolutes Traumdomizil auf dem Plan. Ein Ort der für normalsterbliche fast unleistbar ist. Monaco!! Ich habe mir Monaco kleiner vorgestellt als es wirklich ist. Als wir ankammen konnte man die fleißigen Arbeiter schon sehen die am Aufbau für den Grand Prix arbeiteten. Die Straßen in Monaco waren auch nicht gerade breit für einen Reisebus. Zuerst ging es zum Fürstenpalast inklusive einer Besichtigung der Innenräume. Die eine Hälfte des Palastes ist für Besucher zugänglich. Die andere ist bewohnt von Prinz Albert II mit Gattin Charlene und Kinder. Hier war das Foto schießen absolut verboten. Im Palast war natürlich alles prunkhaft eingerichtet. Bomböse Tapeten, rießige Luster die von der Decke hingen, tausende Gemälde und dimensionale Betten. Ich habe mir so meine Gedanken gemacht, als ich durch die Räume ging… Ein Leben abgekapselt von der restlichen Bevölkerung, hinter verschlossenen Türen könnte ich mir nicht vorstellen. Nachdem die Wachablöse zu ende war fuhren wir nach Monte Carlo. An einem Sonntag ist alles geschlossen. Es war angenehm bis zum Casino zu schlendern. Keine Menschenmassen und das Wetter war genau richtig. Spätestens beim größtem Event, dem Grand Prix werden die Straßen voll mit Menschen sein, die Boutiquen werden unsicher gemacht und die Tage werden zu Nächten. Im Gegensatz zur Umgebung wo sich der Fürstenpalast befand, war Monte Carlo viel moderner. Wir gönnten uns einen Starbucks Coffee, den der Kaffee kurz vorm Casino war uns schon unsympathisch als wir beim Eintritt unsere Tasche herzeigen mussten. Außerdem denke ich dass ein Kaffee um 10 Euro doch etwas übertrieben ist. Tja Monaco eben. Man muss es gesehen haben. Hier trifft alt auf jung und schön auf reich. Das teuerste Hotel kostet ungefähr pro Nacht 30.000 Euro. Herr Schwarzenegger nächtigte hier zu seinen besten Zeiten. Es war auf jeden Fall sehenswert. Wir kehrten zurück mit einem kleinen Zwischenstopp in Menton auch als sogenannte Zitronenstadt bekannt. Hier findet man in jedem Eck mit Zitronen bemaltes Geschirr, Polster mit Zitronenaufdruck, Seife, Parfums und vieles mehr. Als wäre das kleine Städtchen einem Zitronenrausch verfallen. Hier wird jedes Jahr zu Ehren der Zitronen sogar ein Zitronenfest veranstaltet. Das Ganze läuft dann so ähnlich ab wie bei uns in Österreich das Blumenfest. Wagen werden geschmückt, Musik wird gespielt und dazu tanzen die Bewohner des Städtchens. Ein perfekter Ort um die Seele baumeln zu lassen. Auch ich musste zugreifen und habe mir aus den besten Zitronen einen Kuchen gebacken. Das war ein Schmaus kann ich euch sagen.
Tag 4
Wer hätte gedacht dass die Zeit so schnell vergeht. Der vorletzte Tag um noch einmal die Cote d’Azur von den schönsten Seiten zu erkunden. Cannes war der nächste Stopp. Monaco gefiel mir aber Cannes war besser. Ich fand die Mischung der Menschen die sich durch die Straßen tummelten sympathischer. Cannes war lebendiger. Die Kaffeehäuser waren mit viel Liebe dekoriert. Meine Mission war es meine Traumtasche zu kaufen. Ich hatte keinen genauen Plan welche es werden würde. Eine klassische Tasche die auf jeden Fall ihren Preis wert ist. Mein Herz machte boom als ich sie entdeckte. Eine kleine schwarze mit Silberkettchen von YSL. Und so schnell wurde die Geldtasche leichter. Mission glücklich absolviert ging es ab nach Nizza. Bis jetzt habe ich immer schönes von Nizza gehört. Doch in Nizza gibt es leider viele arme Menschen. Der Unterschied zwischen arm und reich ist groß. In der Nähe vom Hafen befindet sich die Altstadt. Hier sieht man nichts von Luxus und Reichtum. Umso weiter man sich vom Hafen und von der Altstadt entfernt umso näher kommt man zum Luxusviertel in Nizza. Chanel, Louis Vuitton usw.. Nach einer coolen Urlaubs Fotosession gings ab in eine Parfümfabrik. Eine kleine Führung hinter die Kulissen der Parfumherstellung wartete auf uns. Ich war ganz angetan von den kleinen Flacons die so zuckersüß verpackt waren.
So viele Eindrücke auf einmal können etwas stressig sein, aber dafür hat man so viel gesehen. Das nächste Mal werde ich fliegen und zwar dort hin, wo es mir am besten gefallen hat. Meine Favoriten waren auf jeden Fall Monaco und Cannes. Wer noch nie an der Cote d’Azur war, dem würde ich empfehlen eine Busreise zu unternehmen um sich erstmal einen Eindruck zu verschaffen.